Nachruf Dieter Burkhart

Dieter Burkhart

Dieter war seit 22 Jahren Mitglied im HSV Starnberg, davon insgesamt 15 Jahre im Vorstand.

Bereits im März 1996 stellte sich der erst ein Jahr vorher in den Verein eingetretene Dieter mangels anderer Bewerber für den Posten des 2. Vorstandes zur Verfügung und wurde natürlich einstimmig gewählt.

Im März 1999 konnten wir Dieter für die Position des 1. Vorstandes gewinnen. Diese hatte er dann 12 Jahre inne.

Seine Vorstandschaft fiel genau in die Zeit, als sich beim HSV Starnberg eine Vielzahl an Sportarten etablierten und sich die Trainingszeiten auf alle Tage der Woche ausdehnten. Das ging einher mit einem enormen Anwachsen der Mitgliederzahlen. Dieter hat das alles gemeistert.  Er hat dafür gesorgt,  dass auf dem Vereinsgelände optimale Verhältnisse herrschen. Ihm haben wir den schönen Rasen, die Scheinwerfer, die Lautsprecheranlage, die Entwässerung, den Stromanschluss, die Vergrößerung des Parkplatzes und vieles mehr zu verdanken.  In seiner Zeit als Vorstand hat er ständig irgendetwas repariert, verschönert, modernisiert und organisiert. Dieter war ja handwerklich und technisch außerordentlich begabt.

Unter ihm wurde der Verein zu dem was er heute ist. Ein Verein in dem alle Hundesportarten gleichermaßen gefördert und unterstützt werden.

Selbstverständlich hatte er auch Ecken und Kanten. So wurde jede Veranstaltung bis ins Detail im Vorfeld schon geplant und organisiert. Trotzdem hat er sich nicht auf uns verlassen sondern alles selbst nochmal nachkontrolliert. Der Vorteil war, dass wir unter Dieter nicht so viel improvisieren mussten wie in der Zeit nach ihm. Unter Dieter hatten wir außer den sportlichen  auch viele allgemeine Veranstaltungen wie Tage der offenen Tür, Vorführungen in Starnberg, Teilnahme an der 950-Jahr-Feier in Perchting und vieles mehr. Er kannte einfach „Gott und die Welt“.

2011, im Alter von 75 Jahren, ist Dieter aus dem Vorstand ausgeschieden und er fehlte uns an allen Ecken und Enden. Aber wir haben verstanden, dass es ihm nun doch zu viel wurde und er sein Rentnerdasein genießen wollte. Umso trauriger waren wir, als wir immer wieder von seinen schweren Krankheiten erfuhren und wie er ein ums andere Mal um sein Leben kämpfte. Aber einfach aufgeben war ja nie seine Sache.

Unser tiefes Mitgefühl  gilt seiner lieben Familie.

Im Namen der gesamten Vorstandschaft des HSV Starnberg

Roswitha Pausch